Kanada 2019 – Nova Scotia – Bay of Fundy – Kolibries, Hummer und Hopewell Rocks

Am heutigen Morgen sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Die Sonne schien und machte gute Laune und das schlechte Wetter von gestern war vergessen. Erst recht nach einem ausgiebigem Frühstück im Alma Boathouse Restaurant. Mit Erstaunen entdeckten wir, dass an den Fenstern Futterhäuser für Kolibries hängen. Wir hatten zwar schon davon gehört, dass es in dieser Gegend Kolibries geben soll, aber hatten bis jetzt leider keine zu Gesicht bekommen. Und plötzlich begann es zu schwirren und zu brummen und mehrere Kolibries flogen zwischen den Futterhäusern wie kleine, glitzernde Edelsteine geschäftig hin und her. Da schmeckt das Frühstück doch gleich noch einmal so gut!

Aber wir wollten heute ja nach Hopewell Cape zu den Hopewell Rocks fahren, um dort die Bay of Fundy mit ihrem gewaltigen Tidenhub und Gezeitenwechseln zu sehen. Als nichts wie ins Auto und los gefahren.

Die Reise zum Hoepwell Cape muss man zeitlich vorher gut planen, da der Strandbereich nur zu bestimmten Zeiten betreten werden kann. Natürlich kostet das Eintritt und ist, allein schon wegen der Massen von Besuchern, generalstabsmäßig organisiert. Aber die Felsen sind schon sehr beeindruckend und allein die Vorstellung, dass in einigen Stunden hier wo man gerade langgeht dann 10m Wasser über einem sind, erzeugt schon ein mulmiges Gefühl. Aber wenn man sich an die freigegebenen Zeiten hält kann nichts passieren. Das hat natürlich zur Folge, dass in diesem Zeitfenster alle Besucher zum Strand und zu den Felsen stömen. Und so sieht das dann leider auch aus.

Nach dem Besuch von Hopewell Cape haben wir noch einen Abstecher zur größten Hummerstatue der Welt in Shediac gemacht.