Ein Tag in Helsinki

Nach der Pandemie sind auch wieder Dienstreisen in kleinerem Umfang möglich. Und heute kam ich dann endlich einmal in eine Stadt, die ich schon immer besuchen wollte – die finnische Hauptstadt Helsinki. Also habe ich die Fotoausrüstung geschultert und bin mit einer Tageskarte und der Nahverkers-App ausgestattet losgezogen. Leider spielte das Wetter nur bedingt mit und grauer Hmmel und Regen wechselten sich mit sehr kurzen Sonnenmomenten ab. Aber das ist wohl normal für September. Das hat mich aber nicht abgehalten und ich war den ganzen Tag unterwegs. Aber wie so oft war die Zeit zu kurz für alle Ziele, die ich sehen wollte. Einige Azttraktionen waren leider (am Montag) geschlossen oder wegen Baumassnahmen nicht zugänglich oder schlossen schon frühg, sodass ich das zeitlich nicht mehr geschafft habe. Somit muss ich wohl noch einmal Helsinki besuchen. Dann hoffentlich bei angenehmeren Temperaturen und schönem Wetter. Und das habe ich mir angesehen.
Da mein Hotel ausserhalb des Zentrums in Nähe meines Kunden lag, war das erste Ziel das Jean Sibelius Denkmal im Sibelius Park.

Und danach bin ich zum Hauptbahnhof gefahren, der dann der Ausgangspunkt für die Tour durch die Stadt war.

Am Hauptbahnhof war natürlich das Bahnhofsgebäude mit den Steinfiguren seitlich des Eingangs mein Motiv (1).
Danach dann zum Amos Rex (2) mit seinen Lichtschächten und dem Turm. Leider war es wegen Ausstellungsvorbereitungen für die nächsten zwei Wochen geschlossen, sodass ich nur am Platz fotografieren konnte, der dummerweise auch von weiteren Baustellen eingerahmt wurde. Zusätzlich wurde gerade am Morgen noch eine Installation am Turm abgebaut, sodass ich dann erstmal abgebrochen habe und am Ende der Tour zur blauen Stunde wiedergekommen bin.
Dann wollte ich zur Helsinki Kathedrale gehen (4) wobei ich dann noch am Haus der Pohjola Versicherung (3) vorbeigekommen bin, die mich vom Architekturstil und den Lampen stark an den Hauptbahnhof erinnerte.
An der Helsinki Kathedrale (4) angekommen stellte ich mit Freude fest, daß entgegen meiner Erwartung kein Eintritt erhoben wurde. Die Ernüchterung folgte umgehend auf dem Fuße, da das Innere der Kathedrale wegen Renovierungsarbeiten großflächig mit Schutzplanen verhängt war. Also habe ich mich auf die freien Flächen und die Decke konzentriert und auf Bilder von Außen beschränkt.
Nächster Etappenpunkt war die Sauna und die Schwimmbecken im Hafen (5). Auch zu dieser Jahreszeit waren einige mutige und abgehärtete Badegäste zu sehen. Angesichts der widrigen Temperaturen und des Windes rang mir das doch einiges an Bewunderung ab.
Nach kurzem Kälteschauer also umgedreht und den Weg zur russisch-orthodoxen Uspenski-Kathedrale (6) eingeschlagen, die natürlich am Montag geschlossen ist. Also auch hier wieder nur Außenaufnahmen.
Auf dem Weg zurück in die Stadt traf ich auf einen Poller in Form einer Schildkröte (7) aus Beton, bevor ich dann zum Springbrunnen mit der Statue Havis Amanda (8) kam.
Danach weiter in Richtung Stadtmitte, wobei ich dann zufällig an der Börse (9) vorbei kam, die mich durch ihre massive Architektur innehalten ließ.
Nach kurzer Pause weiter zur Universitätsbibliothek mit ihrer markanten Außenfassade und den Lichthöfen und Treppenhäusern (10). Da konnte ich mich richtig austoben und ungestört fotografieren.
Zum Abschluß der Tour dann noch einmal zum Amos Rex (11). Dort habe ich allerdings nicht mehr auf die blaue Stunde gewartet, da ich mittlerweile mehr als 25.000 Schritte auf meiner Smartwatch hatte und die Füße in das Hotel zurück wollten.
Am nächsten Tag hatte ich nur am Abend kurz Zeit und habe am Hauptbahnhof noch Nachtaufnahmen gemacht.